Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Weltkulturerbe Völklinger Hütte
Autoren:
Kornelius Götz
Let’s paint a Ruin!
In dem Beitrag wird beschrieben, wie das älteste Objekt auf dem Gelände des Weltkulturerbes Völklinger Hütte – der Stahlkohleturm – konserviert wurde. Das Restaurierungsziel lautete „Ruinöses Erscheinungsbild“, weil der Turm bei Stilllegung der Völklinger Hütte (19686) bereits eine Ruine war. Dieser Zustand sollte konserviert werden, Gleichzeitig sollte der Korrosionsschutz nachaltig sein und eine Schutzdauer von 20 jahren erreichen. Deshalb wurde zunächst mit einem konventionellen, mehrschichtigen Anstrich beschichtet. Abschließend erhielt der Stahlkohleturm eine restauratoriscghe Retusche, die das vorgefundene ruinöse Erscheiunungsbild rekonstruierte.
Der Beitrag wurde in econservation auf Englisch publiziert.
Ausführungszeitraum 2008
Maschinen bewegen
Und sie bewegt sich doch!
Die Stampf- und Stopfmaschine im Weltkulturerbe der Völklinger Hütte wurde im März 2015 unter das Betonsilo verfahren. Der Grund: Dort ist die ca. 200 Tonnen schwere Maschine vor direkter Bewitterung geschützt. Es war vorher fraglich, ob sich der Koloss nach vielen Jahrzehnten des Stillstands überhaupt noch bewegen läßt.
Das Video zeigt: sie bewegt sich doch!
Konservierung Löschzug
Der Löschzug war durch Witterung und Vandalismus stark beschädigt. An erster Stelle stand die Entfernung von biologischem Bewuchs und das Ausdünnen der Korrosionsprodukte. Abschließend wurde der gesamte Zug mit einem transparentem Polyurethan und einem Schutzwachs beschichtet.